cannes

Cannes Memories

Anfahrt

Wir waren ja in der Nacht losgefahren. Von uns ca. 7 Std. Obwohl es schon anstregend war – besonders der darauf folgende Tag – hat sich allein durch den Sonnenaufgang gemeinsam mit dem Mond (klitzekleine Sichel) gelohnt. Das hatte ich bis Dato auch noch nie so gesehen und erlebt. Als wenn auch hier alles anders wäre, war die Morgenröte nicht nur rot, sie verwandelte sich aus einer tiefdunklen Nacht in ein immer heller werdenes blau, übergehend in ein grün, rot orange – einfach nur wunderschön.

Cannes

Zunächst wollten wir uns einen Überblick verschaffen, wo sich unser Appartment befindet. Hätten wir uns auf den Navigator verlassen, würden wir heute noch unsere Runden im Kreis drehen. Also kurz geschaut und selber entschieden. Schon da!

Zunächst ein einfaches aber gutes französisches Frühstück.

Dann von aussen das Appartment  besichtigt. Mitten in der Szene – umzingelt von Kneipen, Restaurants und Shops. Aber mittlere  bis untere Gosse, diese Gegend. Aber nun, wenn die Wohnung wie auf den  Bildern ist, dann wäre uns das egal gewesen.

Später haben wir festgestellt, das unsere Appartment von hier 5 Gehminuten entfernt liegt. Eine ganz andere Adresse als über Booking.com bestätigt. Nun gut, die Gegend war schon viel besser. Dann auch alles gefunden. Code für Hoteleingang. Code für Wohnungstür – alles geklappt. Zimmer waren gut – wie im Angebot. Hier wohnt man auch mitten in der Szene – man fällt aus dem Bett und hat alles rund um sich. Kein Platz für arme Leute – Shopping Place a la Mega- Bombastig. Achte auf Eure Kreditkarten!

Die Abwicklung des Büros ist aber Future-Life-Pur.

Null persönlicher Kontakt von der Bestellung, über Zimmerübernahme, Disposition und allem. Bin mal gespannt beim Checkout. Vermute mal, das zum kassieren jemand erscheint. Oder auch nicht. Total unpersönlich. Schade, von mir ein klarer Minuspunkt.

Zimmer sind aber gut und sauber.

 

Parken in Cannes

Also hier öffentlich, zudem noch Gratis Parken? Vergiss es! Also hinter der Strandprommenade haben wir ganz früh am Morgen (Sonntag – parken gratis) schon einen Parkplatz gefunden. Aber wenn man später was suchen wollte, so gut wie chancenlos.

Ich habe mich dann am Abend in das Parkhaus hier in der Nähe gestellt. Bin am Montag dann dort ins Büro (bei der Ausfahrt) und habe für Parken von Sonntag bis kommenden Samstag etwa 83 Euro bezahlt. Das sollte man wissen, und bei den Preisen schauen, wenn man die Zimmer auswählt.

Aber Vorteil bei uns. Wir haben knapp 450m zum Strand. Auf halbem Weg ist das Parkhaus (am Palais des festivals). Wenn man dort den Wagen in der Ebene 1-3 abstellt, ist der Weg bis zum Strand nur ein paar Schritte entfernt. Das ist schon super. Sie setzten wohl vorraus, das man sich vorher schlau macht, wie man das mit einer längeren Reservierung und Parking  händelt. Denn an den Kassen nur ein Hinweis für die Tourist Information – das verwirrt, den nach dem Aufsuchen erfährt man lediglich, dass die Abos im Büro des Parkhauses bei der Ausfahrt zu bestellen wären. Toll – ich fragte mich vielleicht nicht unberechtigt: Und warum ist da kein Hinweis bei den Kassen? Aber egal – man hat ja Ferien und Zeit!

 

Strand - Ort und Gegend

Tja, hier regiert der Luxus. Wer in seinem Leben sowieso schon an Kaufrausch erkrankt ist, der wäre hier genau richtig. Hier kann man seine Krankheit so richtig ausleben.

Aber Ort und Gegend ist entsprechend ein Erlebnis. Sehr sauber hier alles. Gepflegt. Sehr schöner Strand. Wunderbarer Sand. Super sauberes Wasser. Keine Steine – kein Seegrass. Kristallklares und sehr schön warmes Wasser (Juli).

Heute am Montag war für die drei Mädels shoppen angesagt. Ich hatte das mit dem Parken geregelt, und war noch ein wenig Wasser einkaufen, denn das Wasser aus den Wasserhähnen schmeckt und riecht sehr nach Chlor.

Ich war schon am Strand, und hatte gerade einen Salat geholt. War noch kurz auf Zimmer, und nun gegen wir gemeinsam an den  Strand.

 

 

Restaurants

Gibt es wie Sand am Meer. Hier findet man alles. Preise sind akzeptabel. Hätte es sogar ein wenig teurer gedacht. Aber billig es auch auch nicht gerade – ebend Cannes.

Gestern hatte ich Nudeln Schinken Sahne Sauce – 16 Euro. Heute hatte ich mir einen Salat gegönnt 6,50 Euro. Im grossen und Ganzen, so um die 21 Euro – wohl nach oben kaum eine Grenze. Filet Steak hätte 35 Euro gekostet.

Ausflüge

Mit dem Auto immer an der Mittelmeerküste lang Richtung St. Tropez bis Agay

Also ich liebe solche Ausflüge. Wenn man mit dem Auto direkt am Meer fahren kann. Dabei das ein oder andere Gebirge hochkommt, und ständig den wunderschönen Ausblick geniessen kann.

Wir hatten uns vorgenommen, einen Ausflug nach St. Tropez zu unternehmen. Also sind wir von Cannes los. Schon in Cannes beginnt die schöne Küstenfahrt, bei der man zunächt auch von Cannes noch ein anderes Bild erfährt. Vom Stadtzentrum etwas abgelegenere Strände und deren Apartments und Hotelanlagen sind auch wunderschön. Viele sind noch ein wenig näher am Strand, und wie gesehen, geniessen viele von den Besuchern (Bewohnern) dort einen ganztägigen, herrlichen Ausblick von ihrem Balkon – Terrasse auf das Mittelmeer. Beneidenswert!

Wir hatten ja schon vorher erkundet, dass diese Fahrt immer an der Küste langführen wird, und tatsächlich – für Fans ist es ein Hochgenuss. Man kommt auch an Burgen vorbei – viele wunderschöne Strände. Vielfältig: Sandstrände – Kieselstrände – und einfach nur Klippen, die zum Schnorcheln einladen. Viele versteckte Buchten – einsame Buchten, mit wenig Tourismus. Viele von diesen Buchten erkennt man von der Strecke, bestimmt viele sind ein Geheimtipp. Immer wieder laden kleine Parkplätze zum aussteigen und Fotografieren ein. Man hat auch einen wunderschönen Überblick über die ganze Strandpromenade von Cannes. Mehrere Stopps lohnen sich auf alle Fälle. Das Gebirge ändert sich von Bewaldung – rot bis hin zu gelb. Ein schönes Naturschauspiel.

Auf dem Weg befindet sich das Chateau La Napoule. Eintritt entweder nur für den Park oder im Schloss innen inkl. Führung. Ok, wer es mag. Wir hatten kein Interesse. Es führ ein Weg neben dem Schloss (am Strand gelegen) dann hinter das Schloss, direkt am kristallklaren Wasser lang. Den sollte man sich unbedingt anschauen. Auch dort bietet die Kulisse wieder viele Motive. Durch Torbogen auf Meer und Künsten. Toll.

Ursprünglich wurde die Strecke nach St. Tropez mit ein-dreiviertel Stunde Autofahrt angegeben. Wir waren nach ca. 1 Stunde in Agay angekommen. Da wollten wir ein Bad im Meer nehmen. Auch dort gibt es wie wohl an den meisten Stränden eine Dusche und eine öffentliche Toilette. Übrigens Toilette! Am Ort des Festivals (und nicht nur hier) riecht es oft nach Urin. Cannes ist doch bestimmt eines der Orte auf der Welt, wo eine Menge Geld eingebracht wird. Und es kommt hier das ganze Jahr viel Tourismus – wohl von Reich bis sehr Reich, oder weniger. Und sie schaffen es nicht mal genügend öffentliche Toiletten von dem vielen Geld zu installieren. Dafür stickt es an vielen Ecken, wie auch in Parkhäusern nach Urin. Ok, dachte ich – wie so oft, findet das liebe Geld den Weg nicht immer in die richtigen Kanäle. Meine Meinung: Verbesserungswürdig!

Am Strand von Agay wie vermutet die viel günstigeren Preise – jedenfalls die Speisen. Aber auch ein Liter Mineral ohne kostet hier 4.50 Euro – Pizza Thuna 10.80 – Kaffee Allonge 1.70 Euro (Stand 07-2020).

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: Content is protected !!